Erstellung eines städtebaulichen Nutzungskonzepts in Zusammenarbeit mit Schegk Landschaftsarchitekten
In dem parkähnlichen Grundstück ordnet sich die lockere Situierung der Neubauten dem schützenswerten Baumbestand unter. Die neue fünfgeschossige Bebauung – (IV+Penthaus) - orientiert sich an der Höhe des bisherigen Servatiusstifts. Die bestehenden Wege werden aufgenommen und ausgebaut, dadurch entstehen generationenübergreifende Begegnungsplätze/ -höfe. Alle internen Wege und Plätze sind öffentlich zugänglich, der prägende Hauptzugang wird beibehalten. Zusätzlich dazu erfolgt über eine Treppenanlage ein neuer adäquater Zugang zum Quartier. Die schräg zur Straße angeordnete Bebauung weitet den Kreuzungsbereich Schertlinstrasse – Windprechtstrasse auf und so entsteht in diesem Bereich ein völlig neuer Platz mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Fünf Wohngebäude situiert um drei Höfe - die Gebäude als Zwei- und Vierspänner, orientieren sich nach Süden und Westen. Barrierefreie Zugänge erschließen die Gebäude über zentrale Treppenhäuser. Den Wohnungen sind schützende Loggien oder teilüberdachte Dachterrassen zugeordnet, die Ausblicke in die parkähnliche Umgebung gewähren. Die Fassaden gliedern sich in rauhe und glatte Putzflächen, geschosshoch angeordnet. Die Öffnungen in den Fassaden bauen auf einem Raster auf. Horizontal laufen die Öffnungen in unterschiedlicher Abfolge und verschaffen den Baukörpern somit ein aufgelockertes Erscheinungsbild. Die vorgesehene Randbebauung entlang der begrenzenden Strassen sowie der Lokalbahntrasse, mit den hauptsächlich zum Innenbereich angeordneten Wohn- und Schlafräumen, schützt vor Lärmquellen ausserhalb des Quartiers.